WHITE RABBIT

Luzerner Theater




Die 1960-er Jahre waren voller Hoffnung auf Veränderung, da viel Widerstand geleistet wurde. Viele Themen, die in den 60er Jahren behandelt wurden, sind noch immer omnipräsent: anhaltende Kriege, Feminismus, Umweltthematik, Rassismus, gesellschaftliche Gerechtigkeit, Raumfahrt und der Umgang mit Drogenkonsum. Der Widerstand war damals und ist auch heute noch oft von der Hoffnung getragen, dass durch Engagement und politische Veränderungen eine gerechtere und freiere Gesellschaft möglich ist.

Mittels formaler Elemente wurden Bezüge zu den 1960er Jahren hergestellt. Charakteristisch für diesen Bühnenentwurf ist eine spielerische, runde und surreale Formsprache. Die klare Trennung von Innen- und Aussenraum erreichte in der Architektur der 60er Jahre ihren Höhepunkt. Dieses Merkmal findet sich auch in diesem Entwurf: Wir befinden uns in einem Raumschiff, dessen weisser Raum sich in die Höhe erstreckt und deutlich vom Aussenraum abgegrenzt ist. Die Tänzerinnen sind „stuck in time“, der Bezug zur Aussenwelt bleibt jedoch durch die Öffnung erhalten. Innen und Aussen sind durch klare Linien getrennt, können jedoch in der Choreografie von den Tänzer*innen durchschritten werden. Auf beiden Seiten der Öffnung flankieren modulare Couch-Elemente den Raum, die flexibel in die Choreografie integriert werden und so kontinuierlich neue Formen ermöglichen.
Die Integration von Licht, Tanz und Musik ermöglicht eine immersive Erfahrung, welche die Zuschauer*innen zurück in diese Zeit katapultiert.



Bühnenbild / Konzeption und Umsetzung / Oktober 2025

Choreographie: Phoebe Jewitt
Kostüme: Bregje van Balen
Licht: Stefan Jäggi












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